Sie sorgen für romantische und wundervolle Atmosphäre in jedem Haus – Kerzen. Sie stehen nicht nur für Romantik, sondern auch für Wohlgefühl, Entspannung und Geborgenheit. Zusätzlich verleihen sie jedem Raum einen eigenen Charme. Um ein wahres Lichtermeer zaubern zu können, eignen sich Mehrdochtkerzen hervorragend. Alles, was man über diese wunderschöne Lichtquelle wissen sollte, verrät nun dieser Artikel.

Was sind Mehrdochtkerzen?

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei diesen Kerzen, um Kerzen, die mehr als einen Docht aufweisen. Ganz besonders beliebt sind die Dreidochtkerzen. Mehrdochtkerzen gibt es in einer Vielzahl an Formen und Farben. Welche davon in die Wohnung oder das Haus passt, hängt auch von der übrigen Einrichtung ab, damit die Kerze zu einem wahren Eyecatcher wird. Das flackernde Kerzenlicht, zusätzlich gepaart mit einem betörenden Duft, übt eine ganz besondere Faszination aus.

Kurze Kerzen-Kunde?

Die Vielzahl an unterschiedlichen Kerzen mit 2, 3, 4 oder gar 5 Dochten ist einfach überwältigend. Auch was die Form und die Größe der Kerzen angeht, gibt es viele Unterschiede. Darum kann es kaum schaden, ein wenig Kerzen-Kunde zu betreiben, damit man weiß, auf was man beim Kauf achten sollte. Schließlich möchte man sich viele Stunden an einer Kerze erfreuen können.

Woraus bestehen Kerzen?

Meist werden die lichtvollen Begleiter hierzulande aus den folgenden Materialien hergestellt:

  • Paraffin
  • Stearin
  • Bienenwachs

Paraffinkerzen: Bei Paraffin handelt es sich um ein Abfallprodukt der Ölindustrie. Dies bildet noch immer den Hauptbestandteil aller Kerzen. Da dieser Rohstoff aber in den nächsten Jahren immer knapper werden wird, suchen die Hersteller schon eifrig nach chemischen Alternativen. Beim Abbrennen von Paraffinkerzen entsteht Ruß und Gas. Auf Dauer, besonders wenn täglich diese Kerzen brennen, können gesundheitliche Schäden folgen. Stearinkerzen: Im Regelfall werden Stearinkerzen aus Palmöl hergestellt und sind somit nachhaltig, denn Palmöl ist ein pflanzlicher und vor allem nachwachsender Stoff. Bei Kauf von Stearinkerzen sollte man immer darauf achten, dass diese Stearine auch tatsächlich pflanzlich und auf keinen Fall tierisch sind. Gesundheitliche Bedenken bestehen ebenso dieselben wie bei den Paraffinkerzen. Kerzen aus Bienenwachs: Diese Kerzen sind die umweltfreundlichste und nachhaltigste Alternative überhaupt. Zudem bergen diese Kerzen die geringsten gesundheitlichen Risiken. Der Preis für Kerzen aus Bienenwachs übersteigt zwar den Preis im Vergleich zu den anderen Kerzen, doch man erhält dafür auch ein natürliches Produkt, welches gefahrlos genutzt werden kann. Je nach Herstellungsverfahren, auch bei Mehrdochtkerzen, variiert die Brenndauer, das ordnungsgemäße Abbrennen, die Zertifizierung und die Qualität der Produkte. Beim Kauf von Kerzen sollte man immer auf eine hochwertige Qualität achten. Diese ist allerdings nicht immer allein vom Preis abhängig. Besser ist es sich vor dem Kauf zu informieren und immer darauf zu achten, dass keine gesundheitlichen Hilfsstoffe und Rohstoffe bei der Herstellung verwendet wurden.

Mehrdochtkerzen pflegen

Auch Kerzen benötigen eine gewisse Pflege, so sollte man beispielsweise beim ersten Anzünden der neuen Kerze die Dochte auf etwa 1 cm zurückschneiden. Dies garantiert die richtige Dochtkrümmung beim Abbrennen und eine perfekte Verteilung der Temperatur. Kerzen mit drei oder mehreren Dochten sollten nach dem ersten Anzünden so lange brennen, bis ein gleichmäßiger Pool aus Wachs entstanden ist. Nachdem man die Kerze gelöscht hat, ist es sinnvoll, diese in Ruhe vollständig auskühlen zu lassen. So kann bei erneutem Anzünden ein gleichmäßiger Brenntrichter entstehen.

Flamme richtig löschen

Eine Mehrdochtkerze sollte immer mit einer Löschzange gelöscht werden. Dies macht das gefährliche Pusten auf die Brennschale überflüssig und die Entwicklung von Qualm wird unterbunden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von Hermann